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Was kann man in Ayahuasca erleben?

von Avalon

Die Erlebnisse in Ayahuasca sind zahlreicher als Menschen, die es bereits eingenommen haben. Das, was Du damit erlebst, ist so individuell, persönlich und intim wie Deine Beziehung zu Gott selbst. Dennoch möchte ich hier ein paar Beispiele und persönliche Erlebnisse teilen, was denn so alles möglich ist:


Du erlebst nichts 😶

Was? Echt jetzt? Ja, Du hast richtig gelesen: es kann sein, dass Du das Gefühl hast, es wirkt nicht und keinerlei Erlebnisse hast. In der Praxis sieht das so aus, dass Du in Deinem Bett liegst und über Gott oder die Welt nachdenkst und Deine Projektionen fangen an, ihren freien Lauf zu nehmen. Oh, was mache ich hier eigentlich? Jetzt habe ich für das Retreat gezahlt und nichts tut sich?!? Das kann sogar so weit gehen, dass Menschen am Klo sitzen, 3 Stunden lang Volkslieder singen und sich am nächsten Tag beschweren, dass sie niemand abgeholt hat, weil sie nicht mehr rausgefunden haben. Aber Wirkung war keine da. So wie Alkohol nicht jedes Mal die gleiche Wirkung zeigt und manche Leute meinen, sie haben keinen Rausch und im nächsten Moment irgendwo mit dem Kopf anknallen, so kann man sich das auch in Ayahuasca vorstellen. Im Gegensatz zu einem Alkohol-Rausch will einem Mutter Ayahuasca allerdings damit etwas sagen, und es geht darum, auch die subtilen und versteckten Botschaften und Hinweise lesen zu lernen. Wenn man es selbst nicht kann, kann man auch jederzeit die Gruppe fragen, was sie dazu wahrnimmt. Die Gründe, warum man nichts erlebt, sind vielfältig, vielleicht mache ich darüber mal einen eigenen Beitrag. Doch egal, ob man sich einer Wirkung bewusst ist oder nicht, Mutter Ayahuasca hat an diesem Abend gewirkt und mit Dir gearbeitet, auch wenn es im Unsichtbaren und Unscheinbaren war. Soviel kannst Du Dir sicher sein! 🌟


Du machst eine direkte Gotteserfahrung ✨

Selbst, wenn es nicht ausgesprochen wurde oder man sich darüber noch gar nicht bewusst ist: Das ist es, was man in Wahrheit will und anstrebt. Alle Erkenntnisse davor, alle durchgemachten Initiationen, etc. sind in Wahrheit eine Vorbereitung auf diese Begegnung. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass jede dieser Begegnungen völlig anders abläuft und sich anders anfühlt. Es ist nicht möglich, sie herbeizurufen, sie ist ein Geschenk, eine Gnade. Sie ist so schön, so voller und reinster Liebe, dass es schade wäre, es mit Worten zu zerreden. Bei meiner ersten Erfahrung war einer meiner Gedanken dazu: „Egal wie viele Leben es braucht, es lohnt sich, hierher zu kommen!“ Dieses Erlebnis hat auch nichts mit Religion zu tun, doch die Erfahrung kann durchaus von bestehenden Wahrnehmungsfiltern und Assoziationen geprägt sein, dennoch ist die Liebe absolut und jenseits aller Filter und Prägungen. Ein Segen und Geschenk Gottes. 🙏


Heilung einer Depression 💫

Vor kurzem hatten wir einen Teilnehmer, der seit mehreren Monaten Depressionen hatte. Er setzte die Medikamente 2 Wochen vor dem Retreat ab. Für ihn war es die erste Begegnung mit Mutter Ayahuasca, und er hatte sofort einen guten, inneren Zugang zu ihr. Er hat an diesem Wochenende gezeigt bekommen, warum er in die Depression hineingeschlittert ist, was es braucht, um wieder in seine Kraft zu kommen und was seine weitere Aufgabe ist, sobald er das überstanden hat. 🌈


Begegnung mit der Astralwelt 🌌

Ein anderer Teilnehmer, ebenfalls zum ersten Mal dabei, kam aus Neugierde zum Retreat. Seine Frau hat gewisse hellsichtige bzw. übersinnliche Fähigkeiten und er ist ebenfalls entsprechend feinfühlig. In der Zeremonie hat sich für ihn die Astralwelt stark geöffnet und gezeigt. Allerdings ist er da bereits am ersten Abend auch Wesenheiten begegnet, die ihm Angst gemacht haben, worauf er nicht vorbereitet war und auch nicht das nötige Wissen hatte, korrekt damit umzugehen. Am nächsten Tag war natürlich eine große Verunsicherung da, weiterzumachen, doch in der Nachbesprechung konnte ich ihm dann eine Einführung in diese Welten geben und genau erklären, wie er sich zurechtfindet und worauf zu achten ist. Danach konnte er beruhigt weitermachen. Diese Art der Einführung ist mir in Anfangszeiten immer abgegangen, da war ich dann auf ein learning by doing angewiesen. Zum Glück gibt es mehr und mehr Menschen in Europa, die nun ebenfalls Zugang zu diesen Welten finden und damit die anderen auch durch das Labyrinth des Verstandes führen können. 🌠


Persönliche Einsichten 🌿

Ich selbst bin mal mit der Absicht in die Zeremonie gegangen, weitere Einsichten in ein Projekt zu bekommen. Doch in der Zeremonie wurde ich ganz klar aufgefordert, mir nun mein Thema mit meiner Mutter anzuschauen. Ich erkannte, dass obwohl dieses Thema direkt vor meiner Nase war, ich es nicht gesehen habe. Es hat mich fasziniert zu erkennen, dass es das überhaupt gibt: Wenn ein Thema zu nahe ist, neigt man dazu, es nicht mehr zu sehen. Diese Zeremonie ist schon länger her und ich weiß nicht mehr konkret, was ich gezeigt bekommen habe, aber im Allgemeinen läuft es bei mir persönlich so ab, dass ich die Ereignisse gezeigt bekomme, welche mich in die Situation gebracht haben, zum Beispiel, welche Entscheidung ich falsch bewertet habe oder wo ich eine Auswirkung auf mein Gegenüber hatte, was mir gar nicht klar war. Ich erkenne, wie sich mein Gegenüber in Wahrheit fühlt und alles, was ich noch brauche, um die Situation in ihrer Gesamtheit zu verstehen und zu begreifen. Am Ende bekomme ich dann Wort für Wort die Durchsagen, was ich dieser Person sagen kann, um den nächsten Schritt im Prozess einzuleiten. Mutter Ayahuasca hat mir in 20 Jahren unzählige Lösungen an die Hand gegeben, auf die ich selbst nie gekommen wäre. Ein guter Grund, warum es keine Droge sein kann. Eine Droge gibt Dir keine Tipps, wie Du Dein Leben besser gestalten kannst. 🌸


Der Raum, in dem alles begann 🌟

Eine andere Teilnehmerin landete in dem Raum, in dem alles begann. Eine sehr spezielle Erfahrung. Obwohl sie schon länger auf dem Weg mit Mutter Ayahuasca ist, war sie auf diese Erfahrung nicht vorbereitet. Wie auch, auf solche Erfahrungen kann man sich in der Regel nicht vorbereiten. Leider hat sie in der Nachbesprechung nicht geteilt, was sie gesehen hat, dadurch war die Integration schwieriger und langwieriger als nötig. Erst ein halbes Jahr später konnten wir uns dann konkret austauschen. An dieser Stelle möchte ich gerne hinzufügen: Diesen Raum zu betreten ist eine Ehre und eine große Initiation. Es ist die vollständige Realisation der eigenen Schöpferkraft und Macht. Diese Initiation findet nicht zufällig statt, sondern ist göttlich abgesegnet, auch dann, wenn man erstmal in einem Schöpferschock landet. Ehrlicher Austausch in der Gruppe ist also ein wichtiger Schlüssel für die Integration. 🌟


Die Tankstelle 🕸️

Eine andere Teilnehmerin landete in jeder Zeremonie zu Beginn in einer Tankstelle. Eine leere Tankstelle mit vielen blinkenden Lichtern und Spinnen. Sie hatte keinerlei Angst, hat aber auch nicht verstanden, was sie da soll oder wofür diese Tankstelle ist, doch sie ist davon ausgegangen, dass jeder da landet. Das war so selbstverständlich für sie, dass sie nicht auf die Idee gekommen ist, davon zu erzählen. Erst nach mehreren Zeremonien kam sie auf die Idee nachzufragen, ob die anderen auch diese Tankstelle kennen? Erst in dem Moment, wo all das vor der Gruppe ans Licht kam und sie verstand, dass das ihre persönliche Erfindung war, kam sie nicht mehr in diese Tankstelle. Ja, so können wir uns manchmal selbst austricksen. Und auch hier ist der Schlüssel wieder, das ehrliche Mitteilen in der Gruppe. 🌟


Wie Du bereits anhand dieser paar Beispiele deutlich erkennen kannst, ist es wichtig, dass Du eine Zeremonie nur und ausschließlich mit jemandem machst, dem Du vollkommen vertraust und vertrauen kannst. Jemand, der langjährige Erfahrungen hat und sich in diesen jenseitigen Realitäten und Dimensionen auskennt und Dir den Weg zeigen kann. 🌈

Wenn Dir diese Berichte gefallen und Du mehr davon lesen möchtest, schreib es gerne in die Wortschätze weiter unten. Bei genug Interesse mache ich gerne einen weiteren Teil. Du kannst auch gerne schreiben, von welcher Art von Erlebnissen Du gerne lesen möchtest. Und vielleicht magst Du auch persönliche Erfahrungen von Dir hier in den Wortschätzen teilen? Oder andersherum: Was wünschst Du Dir, in einer Zeremonie zu erleben? Wie heißt es so schön: Teilen ist heilen. Je mehr Du teilst, desto mehr Integration kann für alle stattfinden … ✨

Wenn Du Dich ebenfalls in einer dieser Geschichten wiederfindest oder Teil davon werden möchtest, bist Du herzlich eingeladen, beim nächsten Retreat von 6. - 9. Juni in Niederösterreich teilzunehmen. Weiter unten findest Du die Links zu den nächsten Terminen. 💖💖💖


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Termine zu diesem Projekt

Retreat: Donnerstag, 03. Oktober 2024 15:00 bis Sonntag, 06. Oktober 2024 12:00

Lass Dich von Dr. Wolfgang Himmelbauer, einem erfahrenen Zeremonienmeister und Pflanzenmedizin-Experten, auf eine transformative Reise durch ein 4-tägiges Ayahuasca Retreat in Niederösterreich führen. Entdecke die tiefen Weisheiten dieser uralten Pflanzenmedizin und öffne Dein Herz für eine befreiende, spirituelle Erfahrung. ✨🌿

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